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Umwelttechnik | Von Asbest bist Schimmelpilz

| SCHADSTOFF – PAK

Poly­cy­cli­sche aro­ma­ti­sche Koh­len­was­ser­stof­fe (PAK) ist die Bezeich­nung für ein Stoff­ge­misch aus über hun­dert Ein­zel­stof­fen. Sie ent­ste­hen vor allem durch die unvoll­stän­di­ge Ver­bren­nung orga­ni­schen Mate­ri­als. PAK sind in gro­ßen Men­gen in Koh­le, Teer und Pech ent­hal­ten, in gerin­gen Men­gen wer­den sie aber auch in bestimm­ten Ver­bren­nungs­ga­sen gefun­den. PAK-Gemi­sche wei­sen meist eine schwar­ze Fär­bung auf.

Die Leit­sub­stanz die­ser Stoff­grup­pe ist das Benzo[a]pyren. Die­se Sub­stanz ist am längs­ten bekannt und die kan­ze­ro­ge­ne Wir­kung durch umfang­rei­che For­schung erwiesen.

Eigenschaften

  • sehr gering wasserlöslich
  • gering flüch­tig
  • unter­schied­li­che toxi­ko­lo­gi­sche und phy­si­ka­lisch-che­mi­schen Eigen­schaf­ten in nie­der­mo­le­ku­la­ren PAK (2–3 Rin­ge) und höher moli­ku­la­ren PAK (4–6 Ringe)

Anwendungsbereiche / Produkte

  • mit Stein­koh­le­teer (vor 1970) behan­del­te Produkte
  • teer­ge­bun­de­ner Asphalt
  • Teer­pap­pen
  • Guss­asphalt
  • Teer­im­prä­gnie­run­gen
  • natür­li­cher Bestand­teil von Koh­le und Erdöl
  • Koks

Gesundheitliche Wirkung

  • Benzo[a]pyren ist im Tier­ver­such krebs­er­zeu­gend, frucht­schä­di­gend, fort­pflan­zungs­be­ein­träch­ti­gend und erbgutschädigend
  • Ein­at­men, Ver­schlu­cken oder Auf­nah­me über die Haut kann zu Gesund­heits­schä­den führen
  • kann die Atem‑, Ver­dau­ungs­we­ge, Augen und Haut reizen
  • kann Gesund­heits­stö­run­gen wie Leber­scha­den, Nie­ren­scha­den und Blut­bild­ver­än­de­run­gen verursachen

Rechtliche Grundlagen / Vorschriften

  • Bbo­dSchG /V
  • Gefahr­stoff­ver­ord­nung (Gef­StoffV)
  • TRGS 150
  • TRGS 551
  • BGR 128

Asbest

KMF

PAK

PCB

MKW

Schim­mel­pil­ze

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